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  • Ukraine-Verhandlungen Angebliche Aussage von Trump-Sprecherin zu Scholz erfunden 20.2.2025, 17:29 (CET) Bundeskanzler Olaf Scholz und andere westliche Politiker haben mehrfach betont, dass die Ukrainer selbst über mögliche Friedensgespräche und deren Ausgang entscheiden müsse. Darauf soll angeblich die neue Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, reagiert haben. «Scholz, Sie müssen mit Ihren Worten vorsichtig sein. Der einzige Platz, den Deutschland in diesen Verhandlungen verdient, ist auf der Anklagebank.», soll Leavitt einem Facebook-Beitrag zufolge in Richtung des Bundeskanzlers gesagt haben. Bewertung Falsch. Sowohl die Sprecherin des Weißen Hauses, als auch das Bundeskanzleramt sprechen von einer Falschmeldung. Der Screenshot des Instagram-Beitrags wurde allem Anschein nach manipuliert. Fakten Der Post mutet an wie der Screenshot von einer Story auf einem Instagram-Profil an, das dem Bild und Namen nach zu US-Präsident Donald Trumps Sprecherin Karoline Leavitt gehört. Leavitt dementiert, dass sie eine solche Stellungnahme online abgegeben habe. «Dies ist ein manipuliertes, gefälschtes Bild. Ich habe das nicht gepostet», teilte sie der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit. Ein Sprecher der Bundesregierung bestätigte gegenüber der dpa, dass eine solche Äußerung von ihr dem Kanzleramt nicht bekannt sei. Auch auf Instagram sei keine Markierung des Accounts des Bundeskanzlers aufgefallen. «Die von Ihnen genannte Erwähnung hat die Social-Media-Redaktion des Bundespresseamts nicht wahrgenommen», teilte ein Regierungssprecher der dpa mit. Gefälscht wurde der Optik nach zu urteilen eine Instagram-Story von Karoline Leavitt. Das Profilbild auf der Fälschung stimmt zwar mit dem Instagram-Profilbild Leavitts dort überein. Da Instagram-Storys nach 24 Stunden verschwinden, lässt sich technisch kaum zusätzlich bestätigen, dass die Aussage dort nie veröffentlicht wurde. Allerdings hätte ein solch provokantes Statement einer Sprecherin des Weißen Hauses eine breite Medienberichterstattung ausgelöst. Bei einer Suche zeigt sich: Das ist nicht der Fall. Die Fälschung wird allerdings auf russischen Plattformen für Desinformation geteilt: Sie wurde etwa auf der Webseite «Pravda» verbreitet, einem bekannten Desinformationsnetzwerk. Den unter diesen Namen betriebenen Seiten wurde schon häufiger nachgewiesen, Falschbehauptungen verbreitet zu haben. Mitte Februar hatte US-Präsident Donald Trump mit Kremlchef Wladimir Putin telefoniert. Es war der erste bestätigte Kontakt Putins mit Trump in dessen zweiter Amtszeit. Bundeskanzler Olaf Scholz hat gefordert, in den Verhandlungen mit Russland eine «souveräne Unabhängigkeit» der Ukraine zu achten. Zudem müsse das Land in einem Frieden mit umfangreicher Militärhilfe zu wirksamer Selbstverteidigung befähigt werden, machte Scholz auf der Münchner Sicherheitskonferenz deutlich. Ein Sieg Russlands oder ein Zusammenbruch der Ukraine würden keinen Frieden schaffen, warnte er. Auch ein Diktatfrieden werde niemals die Unterstützung Deutschlands finden. «Wir werden uns auch auf keine Lösung einlassen, die zu einer Entkopplung europäischer und amerikanischer Sicherheit führt», sagte er. (Stand: 19.2.2025) Links Karoline Leavitt auf Instagram (archiviert) Suche auf Google News nach gefälschter Aussage (archiviert) «Pravda»-Webseite mit Behauptung, archiviert European Digital Media Observatory (EDMO) über Pravda (archiviert) dpa-Meldung über Scholz zu Ukraine-Verhandlungen (archiviert) Über dpa-Faktenchecks Dieser Faktencheck wurde im Rahmen des Facebook/Meta-Programms für unabhängige Faktenprüfung erstellt. Ausführliche Informationen zu diesem Programm finden Sie hier. Erläuterungen von Facebook/Meta zum Umgang mit Konten, die Falschinformationen verbreiten, finden Sie hier. Wenn Sie inhaltliche Einwände oder Anmerkungen haben, schicken Sie diese bitte mit einem Link zu dem betroffenen Facebook-Post an faktencheck@dpa.com. Nutzen Sie hierfür bitte die entsprechenden Vorlagen. Hinweise zu Einsprüchen finden Sie hier. Schon gewusst? Wenn Sie Zweifel an einer Nachricht, einer Behauptung, einem Bild oder einem Video haben, können Sie den dpa-Faktencheck auch per WhatsApp kontaktieren. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
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