About: http://data.cimple.eu/claim-review/645bfa1c8f62a1c93a9f6c22b20e0dc7348cda30716b6b769f8fd3d2     Goto   Sponge   NotDistinct   Permalink

An Entity of Type : schema:ClaimReview, within Data Space : data.cimple.eu associated with source document(s)

AttributesValues
rdf:type
http://data.cimple...lizedReviewRating
schema:url
schema:text
  • Nein, C.S. Lewis hat 1941 keinen Text über die Furcht der Menschen vor einer Krankheit verfasst Auf Facebook wird behauptet, der Schriftsteller C.S. Lewis habe 1941 einen Text verfasst, in dem ein „alter Teufel“ mit einem „jungen Teufel“ über die Furcht der Menschen vor einer Krankheit spricht. Doch Lewis hat keinen solchen Text geschrieben. C.S. Lewis war ein irischer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler, der 1963 starb und unter anderem für die Buchserie „Die Chroniken von Narnia“ bekannt ist. Auf Facebook verbreitet sich seit November 2020 ein angeblicher Text von ihm, den er im Jahr 1941 geschrieben haben soll. Darin will ein „junger Teufel“ von einem „alten Teufel“ wissen, wie er „so viele Seelen“ in die Hölle geschickt habe. Der alte Teufel erklärt ihm, die Menschen hätten Angst vor einer Krankheit gehabt. „Sie haben sich nicht umarmt…Sie haben sich nicht begrüßt…Sie haben sich voneinander entfernt! Sie gaben jeden menschlichen Kontakt auf…Alles was menschlich ist!“ Suggeriert wird, Lewis habe ein Verhalten thematisiert, das sich so auch auf Corona-Maßnahmen wie Abstandhalten oder Kontaktbeschränkungen übertragen lasse. Allerdings stammt der Text gar nicht von dem irischen Schriftsteller. C.S. Lewis Foundation spricht von einer Falschmeldung Den Faktenchecker von Mimikama zufolge gibt es den Text auch in einer weiteren Version auf Englisch und mit einer Quellenangabe. Demnach stamme der Text aus dem Buch „The Devil’s Letters to His Nephew“ und sei im Jahr 1942 erschienen. Eine Google-Suche zeigt: ein solches Buch von Lewis existiert nicht. Das bestätigte auch die C.S. Lewis Foundation in einem Beitrag auf Facebook im Juni 2020. Darin heißt es, Lewis habe kein Buch mit diesem Titel geschrieben: „Er schrieb ‚Die Screwtape-Briefe‘, die ursprünglich 1941 als eine Reihe von Zeitungsartikeln veröffentlicht wurden, bevor er sie 1942 in Buchform sammelte.“ Screwtape ist ein Teufel im höllischen Staatsdienst, der sich mit einem jüngeren Kollegen austauscht. Es käme immer wieder vor, dass sich in Sozialen Netzwerken Abwandlungen von Lewis Texten verbreiten würden, die ohne Kennzeichnung in die Irre führten, schreibt die Stiftung und mutmaßt: „Im Fall der Screwtape-Briefe haben viele andere Autoren im Laufe der Jahre ihre eigenen Bücher geschrieben, in denen sie die Briefe von Lewis nachahmen, um moderne Themen anzusprechen. Dies könnte ein solcher Fall sein.“ Auch mehrere Faktencheck-Redaktionen wie USA Today und Snopes kommen zu dem Ergebnis, dass es sich um eine Falschmeldung handelt. Redigatur: Till Eckert, Matthias Bau Die wichtigsten, öffentlichen Quellen für diesen Faktencheck: - Facebook-Beitrag der C.S. Lewis Foundation: Link
schema:mentions
schema:reviewRating
schema:author
schema:datePublished
schema:inLanguage
  • German
schema:itemReviewed
Faceted Search & Find service v1.16.115 as of Oct 09 2023


Alternative Linked Data Documents: ODE     Content Formats:   [cxml] [csv]     RDF   [text] [turtle] [ld+json] [rdf+json] [rdf+xml]     ODATA   [atom+xml] [odata+json]     Microdata   [microdata+json] [html]    About   
This material is Open Knowledge   W3C Semantic Web Technology [RDF Data] Valid XHTML + RDFa
OpenLink Virtuoso version 07.20.3238 as of Jul 16 2024, on Linux (x86_64-pc-linux-musl), Single-Server Edition (126 GB total memory, 11 GB memory in use)
Data on this page belongs to its respective rights holders.
Virtuoso Faceted Browser Copyright © 2009-2025 OpenLink Software