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  • Nach Schiffsangriff im Roten Meer: Dieses Video zeigt nicht die Unity Explorer Ein Video auf Tiktok und X soll das Schiff Unity Explorer zeigen, das Huthi-Rebellen am 3. Dezember 2023 im Roten Meer angriffen. Tatsächlich stammt die Aufnahme aus 2021 und zeigt einen Frachter vor der Küste Sri Lankas. Am 3. Dezember 2023 griffen Huthi-Rebellen – eine jemenitische Rebellengruppe, die vom Iran unterstützt wird – zwei Handelsschiffe im Roten Meer an. Eines davon ist die Unity Explorer. Die Rebellen behaupteten, es handele sich um ein israelisches Schiff, Israel bestreitet das. In einem Video auf X und Tiktok soll nun die brennende Unity Explorer zu sehen sein. Solche Beiträge werden in unterschiedlichen Sprachen verbreitet und erreichen über eine halbe Million Menschen. Doch das Video darin wurde bereits im Mai 2021 aufgenommen und zeigt ein Schiff, das vor der Küste Sri Lankas brannte. Video zeigt nicht die Unity Explorer, sondern die MV X-Press Pearl vor der Hauptstadt Sri Lankas Eine Bilder-Rückwärtssuche führt zu einem Youtube-Video, das dieselbe Aufnahme zeigt. Es wurde schon am 27. Mai 2021 hochgeladen und trägt den Titel „Largest container ship MV X-PRESS PEARL on fire“ („Größtes Containerschiff MV X-Press Pearl brennt“). Laut Medienberichten brach auf dem Schiff am 20. Mai ein Feuer aus, als es etwa 9,5 Seemeilen (rund 18 Kilometer) nordwestlich von Colombo, der Hauptstadt Sri Lankas, war. Mit einem Angriff der Huthi-Rebellen im Roten Meer hat es also nichts zu tun. Ein Faktenchecker der BBC fand zudem einen X-Beitrag des Daily Mirrors vom 26. Mai 2021 über den Brand, in dem dasselbe Video verwendet wurde. CNN veröffentlichte im Juni 2021 ebenfalls einen Ausschnitt aus dem Video (ab Minute 0:55) und schreibt von der größten Umweltkatastrophe in der Geschichte Sri Lankas. In manchen Beiträgen auf X wird zudem behauptet, das Schiff gehöre Israel oder einem israelischen Milliardär. Laut Medienberichten gehen die Angaben, wem das Schiff gehört oder zu welchem Land es gehört, auseinander. Huthi-Militärsprecher Jahja Sari gab an, das Schiff sei israelisch. Israels Armeesprecher Daniel Hagari hingegen dementierte, die beiden Schiffe hätten keine Verbindung zum Staat Israel. Die Tagesschau und die Washington Post schreiben, die Unity Explorer gehöre einem britischen Schifffahrtsunternehmen und fahre unter der Flagge der Bahamas. Bei der Washington Post heißt es zudem, Teil der Firma sei ein Mann namens Dan David Ungar, der in Israel lebe und der Sohn des israelischen Schiffsunternehmers Abraham Ungar sei. Alle Faktenchecks zu Falschmeldungen und Gerüchten zum Krieg im Nahen Osten finden Sie hier. Redigatur: Matthias Bau, Paulina Thom
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  • German
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