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  • Ja, ein Mann in Norderstedt bekam eine Heizkostenrechnung von über 1,6 Millionen Euro In einem viralen Video entrüstet sich ein Mann aus Norderstedt über seinen künftigen Fernwärmepreis von über 1,6 Millionen Euro im Jahr. Die Abrechnung, die er bekam, ist echt – ihr liegt laut der Stadtwerke Norderstedt aber ein Rechenfehler zugrunde. Timo Sievert ist sauer. „Das ist auch nicht witzig“, sagt er in die Kamera. „So nen Schreiben kiegt ne 90-jährige Oma“, schimpft er weiter, „die fällt tot von ihrem Sofa runter“. Der Mann regt sich über seine Fernwärme-Rechnung auf. Denn laut einem Schreiben, das ihm die Stadtwerke Norderstedt schickten, liegt sein geschätzter Jahresverbrauch bei 9.840.000 Kilowattstunden – daraus errechneten sich künftig über 1,6 Millionen Euro Heizkosten pro Jahr. Knapp acht Minuten macht Sievert in einem Video seinem Ärger Luft. Es geht viral: 64.000 Aufrufe auf Youtube, fast 300.000 Aufrufe auf Facebook, ganze 1,4 Millionen Aufrufe hat das Video auf Tiktok. Und tatsächlich stimmt, was Sievert sagt: Die Stadtwerke Norderstedt schickten ihm den Brief – sie hatten sich allerdings verrechnet. Stadtwerke Norderstedt sprechen von Rechenfehler und entschuldigten sich „Nein Leute, ich verarsche euch nicht. Da steht es schwarz auf weiß“, sagt Sievert in dem Video und hält das Schreiben in die Kamera. Entziffern kann man nur wenig, doch tatsächlich steht da eine Grußformel der Stadtwerke Norderstedt. Von den Stadtwerken stammt auch der oberste Kommentar, der auf Facebook zu dem Video angezeigt wird. „Moin Sievi“, schreiben sie, und bedanken sich dafür, dass Sievert sie auf den Fehler hingewiesen habe. Und weiter: „Es handelt sich natürlich nicht um den Jahresbetrag, sondern um den monatlichen Abschlag.“ Ein schräges Smiley mit herausgestreckter Zunge soll offenkundig einen Scherz klarmachen. Man habe sich bereits offiziell für den „Umrechnungs-Systemfehler“ entschuldigt, schreiben die Stadtwerke. Im Hamburger Abendblatt erklärt ein Sprecher der Stadtwerke ausführlicher, wie der Fehler zustande kommen konnte: Es sei zu einem „Maßzahl-Fehler“ gekommen. Offenbar wollte man Megawatt- in Kilowattstunden umrechnen, nahm aber schon als Ausgangsbasis den um den Tausendfach höheren Kilowattstunden-Wert. Dadurch seien auf Sieverts Abrechnung drei Nullen zu viel angegeben worden. Mit drei Nullen weniger bewegt sich der geschätzte Jahresverbrauch von Sievert in einem realistischen Bereich. Heizspiegel.de gab den Fernwärmeverbrauch für 2021 für ein 150 Quadratmeter großes Einfamilienhaus mit 21.450 Kilowattstunden an. Sievert, der sagt, er lebe in einem 150-Quadratmeter-Haus, hätte laut Stadtwerke einen (drei Nullen abgezogenen) Verbrauch von 9.840 Kilowattstunden. Er liegt mit seinem tatsächlich geschätzten Verbrauch also sogar recht niedrig. Redigatur: Sophie Timmermann, Matthias Bau Die wichtigsten, öffentlichen Quellen für diesen Faktencheck: - Artikel des Hamburger Abendblattes, 23.11.2022: Link
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  • German
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