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  • Dieses Video zeigt eine Explosion in Moskau, nicht Tel Aviv oder Eilat In Sozialen Netzwerken kursiert ein Video, das angeblich Irans Angriff auf Tel Aviv am 1. Oktober 2024 zeige. Andere behaupten, es zeige einen Drohnenangriff der jemenitischen Huthi-Miliz auf die israelische Stadt Eilat. Beides ist falsch. Am 1. Oktober 2024 feuerte der Iran etwa 180 Raketen auf Israel, unter anderem als Vergeltung für die Tötung von Hassan Nasrallah, Anführer der pro-iranischen Hisbollah-Miliz. Ein Sprecher des israelischen Militärs teilte mit, die meisten Raketen seien abgefangen worden, es habe nur wenige Treffer in Zentral- und Südisrael gegeben. Verifizierte Videos der New York Times belegen: Manche der Raketen schlugen in Tel Aviv ein. Bei den Angriffen starb ein Palästinenser im Westjordanland – Medien berichteten. Zu einem Video, das auf X und Instagram kursiert, schreiben Nutzerinnen und Nutzer auf Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch oder Arabisch: Das Video zeige iranische Raketen, die Tel Aviv in Israel treffen. Laut dem BBC-Journalisten Shayan Sardarizadeh teilte auch die iranische Nachrichtenagentur Tasnim das Video auf X mit dieser Behauptung. In dem etwa 30 sekündigen Video sind Sirenen zu hören, eine Explosion erschüttert ein Hochhaus. Zwei Muttersprachler haben den hebräischen Text, der auf dem Video steht, für uns übersetzt. Darin heißt es: „Drohnenangriff [unmanned aerial vehicle] der Huthi-Miliz auf Israel, Eilat.“ Das ist eine Stadt am Toten Meer, im Süden Israels. Tatsächlich haben die Huthi, eine schiitische Rebellengruppe aus dem Jemen, Israel in den vergangenen Monaten immer wieder mit Raketen angegriffen. Doch keine der Behauptungen zu dem Video stimmt. Die Explosion ereignete sich nicht in Israel. Video von Explosion zeigt nicht Tel Aviv, sondern Moskau Neben den Sirenen sind auch russische Stimmen im Video hörbar. Laut einer Muttersprachlerin sagt eine der Personen: „Direkt neben uns ist eine Drohne in ein Gebäude eingeschlagen. […] wir sollten so schnell wie möglich von hier verschwinden.“ Die andere Person ruft mehrfach nach ihrer Mutter. Eine Bilder-Rückwärtssuche mit einem Ausschnitt des Videos führt zu mehreren Medienberichten, darunter von der Washington Post, der BBC und NTV. Demnach wurde das Video der Explosion am 30. Juli 2023 in Moskau, Russland, aufgenommen. Laut dem russischen Verteidigungsministerium trafen ukrainische Drohnen auf ein Hochhaus mit Regierungsbüros. Zuvor berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Alle Faktenchecks zu Falschmeldungen und Gerüchten zum Krieg im Nahen Osten finden Sie hier. Redigatur: Matthias Bau, Max Bernhard
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  • German
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