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  • Wien: Keine Programmierkurse nur für Flüchtlinge Eine österreichische Organisation bietet IT-Kurse an, um Programmierer auszubilden. Die Seite „wochenblick.at” behauptet, dass nur Flüchtlinge von den Kursen profitieren und talentierte Österreicher auf der Strecke bleiben. EchtJetzt hat mit den Gründern des Start-Ups gesprochen. Die österreichische Non-Profit Organisation „refugees-code“ bildet in neunmonatigen Kursen Menschen zu Programmierern aus. Gestartet ist das Projekt 2016 als Start-Up. Die Seite „wochenblick.at“ behauptet, dass die Kurse nur Flüchtlingen offenstehen. Werden Österreicher benachteiligt? Kurse offen für alle „Die Behauptung im Artikel, dass der Kurs nur für Flüchtlinge sei, ist schlichtweg falsch.“, schreibt der Pressesprecher von „refugees-code“, Philipp Emberger. Jeder könne sich für die Kurse bewerben. „Weiter möchten wir festhalten, dass wir in vergangenen Kursen auch Nicht-Flüchtlinge ausgebildet haben“, betont Emberger. Der Name der Organisation verrate aber, dass die ursprüngliche Idee von der Erkenntnis stamme, dass geflüchtete Menschen Arbeit suchen und Unternehmen Programmierer suchen. „Dies soll keinesfalls ÖsterreicherInnen ausschließen, sondern lediglich gezielt die Community von Geflüchteten ansprechen“, so Emberger. In der Überschrift des „Wochenblick“ Artikels heißt es: „Sündteure AMS-Kurse für Flüchtlinge gratis“. Die Organisation „refugees-code“ bestätigt, dass der Kurs für die Teilnehmer ohne Kosten angeboten werde. Zu den genauen Kosten könne man noch keine Angaben machen. Der „Wochenblick“ Artikel suggeriert, dass der Kurs für alle Teilnehmer als Einzelkostenförderung des Arbeitsmarktservice (AMS) finanziert wird. Dazu erklärt „refugees-code“: „Zur Finanzierung der Ausbildung selbst können wir sagen, dass wir verschiedene Finanzierungsquellen haben, sowohl von privater wie von öffentlicher Hand. Die Einzelkostenförderung ist ein Teil davon, jedoch nicht der Einzige.“ Deutschkenntnisse? Die Seite „wochenblick.at“ schreibt, dass gute Deutschkenntnisse nicht erforderlich seien, um an den Kursen teilzunehmen. „Deutsch ist prinzipiell keine Grundvoraussetzung“, bestätigt „refugees-code“. Das habe einen Grund: Für das Programmieren benötigen die Teilnehmer ausschließlich Englisch. „Refugees-code“ soll eine Alternative für die Integration in den Arbeitsmarkt sein, die auch ohne Deutschkenntnisse und dadurch sogar schneller möglich ist, schreibt Pressesprecher Emberger. Dies sei eine Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten: die Unternehmen, die ProgrammiererInnen selbst und die heimische Volkswirtschaft. Obwohl Deutschkenntnisse also nicht verpflichtend sind, sprechen circa die Hälfte der Teilnehmer „gut bis sehr gut Deutsch“, so die Organisation. Kein automatisches Harvard-Zertifikat In seinem Artikel behauptet der Wochenblick-Autor Rene Rabeder, dass ein Online-Kurs die Basis für die IT-Kurse bilde, „bei dessen Abschluss die Migranten sofort ein Zertifikat der US-Eliteuniversität Harvard in Händen halten.“ Dem widerspricht „refugees-code: „Unsere TeilnehmerInnen bekommen nicht automatisch ein Zertifikat. Sie müssen dieselben Voraussetzungen für den Abschluss erfüllen, wie alle anderen Menschen dieser Welt, die diesen Kurs absolvieren.“ Der frei verfügbare Online Kurs sei für alle Menschen auf der Welt kostenlos zugänglich. Weiter zitiert „wochenblick.at“ den Gründer des Start-Up „refugees-code“, Stefan Steinberger. „Ob die Asylanten bereits Vorerfahrungen im Programmieren mitbringen, sei dabei nebensächlich, sagt Stefan Steinberger, der das Start-Up 2016 mitbegründet hat“, schreibt „wochenblick.at“. Laut dem Pressesprecher Philipp Emberger, ist dieses Zitat „inhaltlich prinzipiell richtig, allerdings aus dem Kontext gerissen und in einen neuen, anderen Kontext gestellt worden.“ Es stammt ursprünglich aus einem Artikel der österreichischen Tageszeitung „Der Standard“. Als Auswahlkriterien für ihre Programmierkurse nennt die Organisation zwei hauptsächliche Kriterien „Englisch und die klar erkennbare Motivation, Programmieren zu lernen bzw. im weiteren Verlauf auch als Programmierer zu arbeiten“. Für den aktuell laufenden Kurs wurden laut Emberger 20 von 140 Bewerbern ausgewählt – auf Basis des Gleichheitsgrundsatzes: „Wir machen, konform mit der österreichischen Verfassung sowie der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte keinen Unterschied in der Herkunft, im Geschlecht oder in der Hautfarbe“.
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  • German
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