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  • TV-Bild nachträglich verändert Nähe zwischen Caren Miosga und Robert Habeck gefälscht 4.12.2024, 19:08 (CET) Ein auf Facebook verbreitetes Bild zeigt die Journalistin Caren Miosga und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) scheinbar ungewöhnlich nah beieinander. Einige Nutzerinnen und Nutzer verleitet das zu der Annahme, dass Politik und Medien womöglich zu vertraut miteinander umgehen. Aber saßen die beiden wirklich so dicht zusammen? Bewertung Das Bild ist manipuliert. Habeck und Miosga haben in ihrer Sendung nicht so nah beieinander gesessen. Fakten In Caren Miosgas Sendung vom 24. November 2024 war Wirtschaftsminister Robert Habeck eingeladen. Es ging um den Wahlkampf und die Chancen der Grünen, wiedergewählt zu werden. Anfangs sitzen Caren Miosga und Robert Habeck zu zweit an einem Tisch, später wird die Runde auf vier Personen erweitert. Beim Durchsehen der Sendung wird klar: Caren Miosga saß zu keinem Zeitpunkt so nah neben Robert Habeck, wie es das Bild auf Facebook darstellt. Auch auf Bildern in Medienberichten zur Sendung ist zu sehen, dass es diese Nähe nicht gab. Wer sich das manipulierte Foto genauer ansieht, erkennt, dass die Abbildung von Miosga an den Rändern verschwommen ist und ihre Haare hinten einen braun-orangenen Rand aufweisen. Außerdem fehlt ein Stück von Tisch. Scheinbar endet er in einer geraden Kante dort, wo im Vordergrund ein Glas steht. Vergleicht man das mit Bildern aus der Sendung, sieht man, dass im Studio ein abgerundeter Tisch und das Glas weiter in der Tischmitte stand (Minute 38:01). Hier ist auch klar zu sehen, dass Habeck viel weiter von Miosgas Notizen entfernt sitzt als auf dem manipulierten Bild. (Stand: 3.12.2024) Links Sendung von Caren Miosga vom 24.11.2024 (archiviert) Über dpa-Faktenchecks Dieser Faktencheck wurde im Rahmen des Facebook/Meta-Programms für unabhängige Faktenprüfung erstellt. Ausführliche Informationen zu diesem Programm finden Sie hier. Erläuterungen von Facebook/Meta zum Umgang mit Konten, die Falschinformationen verbreiten, finden Sie hier. Wenn Sie inhaltliche Einwände oder Anmerkungen haben, schicken Sie diese bitte mit einem Link zu dem betroffenen Facebook-Post an faktencheck@dpa.com. Nutzen Sie hierfür bitte die entsprechenden Vorlagen. Hinweise zu Einsprüchen finden Sie hier. Schon gewusst? Wenn Sie Zweifel an einer Nachricht, einer Behauptung, einem Bild oder einem Video haben, können Sie den dpa-Faktencheck auch per WhatsApp kontaktieren. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
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  • German
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