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| - Skripals nicht mit BZ vergiftet – Schweizer Labor weist Aussage von Lawrow zurück
Der russische Außenminister behauptet laut „Sputnik“, ein schweizerisches Labor habe bestätigt: die Skripals seien nicht mit Nowitschok, sondern einem anderen Gift vergiftet worden. Das ist eine Falschmeldung.
Am 14. April berichtet „Sputnik“: „Skripal-Gift durch Schweizer Labor als BZ aus Nato-Arsenal identifiziert“.
Der russische Außenminister Sergei Lawrow habe gesagt: „Ich zitiere jetzt wörtlich aus dem Gutachten, das dieses Labor an die OPCW geschickt hat: Im Zuge der Untersuchung sind in den Proben Spuren der toxischen Chemikalie BZ und deren Präkursore nachgewiesen worden, die zu den chemischen Waffen zweiter Kategorie gemäß der Chemiewaffenkonvention gehören.“
Auch andere Medien berichten darüber, zum Beispiel „Cashkurs“.
Email vom Labor
Wir haben beim schweizerischen Labor Spiez nachgefragt. Die Antwort kam prompt. Es handele es sich um eine Falschmeldung, schreibt Andreas Bucher, Sprecher des Labors.
Das sei eine Behauptung des russischen Aussenministeriums, „die gestern durch die Organisation für das Verbot von Chemischen Waffen (OPCW) unmissverständlich widerlegt wurde.“
Was hat es mit dem BZ auf sich?
In dem Statement vom 18. April schrieb die OPCW, dass ein Vorläufer von BZ in der Kontrollprobe enthalten war, die im Rahmen der Qualitätskontrolle an zwei der Labore geschickt wurde. Dies war aber nicht die Chemikalie, die Ermittler in Salisbury fanden.
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