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  • Nein, dieses Video zeigt keinen Tsunami nach den Erdbeben in der Türkei Auf Telegram verbreitet sich ein Video, das angeblich einen Tsunami in der Türkei nach den Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion zeigen soll. Doch die Aufnahme ist sechs Jahre alt und entstand in Südafrika. Starke Erdbeben zerstörten am 6. Februar tausende Gebäude in der Grenzregion der Türkei und Syrien. Die Zahl der Todesopfer ist laut Berichten auf fast 21.000 gestiegen, mehr als 75.000 Menschen wurden verletzt (Stand: 10. Februar). Fotos und Videos in Sozialen Netzwerken zeigen das Ausmaß der Zerstörung. Doch nicht alle Aufnahmen stehen im Zusammenhang mit der Katastrophe. So etwa ein Video, das sich auf Telegram verbreitet: Menschen flüchten vor mehreren großen Wellen an einem Strand, Schreie sind zu hören. Das Video sei von Hotelgästen an der türkischen Küste aufgenommen worden und zeige einen Tsunami, verursacht durch eines der Erdbeben am 6. Februar, wird behauptet. Das stimmt nicht. Das Video ist sechs Jahre alt und entstand in Durban, einer Küstenstadt in Südafrika. Die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad erklärte am 6. Februar, dass derzeit keine Tsunami-Gefahr für die Küste der Türkei bestehe. Video von angeblichem Tsunami nach Erdbeben in der Türkei entstand 2017 in Südafrika Über eine Bilderrückwärtssuche finden wir dasselbe Video mehrfach auf Youtube. Die Kameraperspektive, die Pools vor dem Strand und die Stimmen im Hintergrund sind identisch. Auch derselbe Arm, der in Richtung Küste zeigt, ist zu sehen. Die Videos auf Youtube wurden am 12. und 13. März 2017 veröffentlicht. Das eine trägt den Titel „Durban von Mini-Tsunami getroffen“, zum anderen heißt es: „Strand von Durban wegen hoher Wellen geschlossen“. Durban ist eine Stadt an der Küste von Südafrika. Der Aufnahmeort des Videos lässt sich über eine Suche nach „Pools“ in direkter Strandnähe in Durban bei Google-Maps und Google-Streetview verifizieren. Dass es sich um denselben Ort handelt, ist an dem roten Dach eines Karussells, der weißen Brücke, dem Steg im Hintergrund und an der Einbuchtung der Strandpromenade zu erkennen. Keine Medienberichte über angeblichen Tsunami in der Türkei nach den Erdbeben Über die hohen Wellen am Strand von Durban in Südafrika berichteten mehrere Medien. Demnach schlugen die Wellen dort am 12. März 2017 auf die Küste ein. Ursache waren laut der südafrikanischen Nachrichtenseite News24 starke Winde. Verletzte seien nicht gemeldet worden. Das Video, das auf Telegram kursiert, ist demnach sechs Jahre alt und zeigt keinen Strand in der Türkei, sondern in Südafrika. Hätte das Erdbeben in der Türkei tatsächlich einen Tsunami ausgelöst, gäbe es dazu Medienberichte. Wir fanden jedoch keine derartigen Berichte auf Deutsch oder Türkisch. Die Katastrophenschutzbehörde Afad gab am 6. Februar auf Twitter bekannt, dass aufgrund des Erdbebens keine Gefahr für Tsunamis an der türkischen Küste bestehe. Seit den Erdbeben in der Türkei und Syrien am 6. Februar 2023 kursieren mehrere Aufnahmen, die angeblich Folgen der Katastrophe zeigen. Wir gehen potenziellen Falschmeldungen und Einsendungen dazu nach. Redigatur: Matthias Bau, Kimberly Nicolaus Die wichtigsten, öffentlichen Quellen für diesen Faktencheck: - Video der Flutwellen in der Stadt Durban, 12. März 2013: Link
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  • German
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