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  • Nach der Bundestagswahl Gefälschte Meldung über angebliche CDU-Personalpläne zieht Kreise 26.2.2025, 15:58 (CET) Nach der Bundestagswahl zeichnet sich eine Koalition von CDU/CSU und der SPD ab. Wer wird in der neuen Bundesregierung welches Ministerium übernehmen? Darüber wird bereits spekuliert, auch in den sozialen Netzwerken. Am Morgen nach der Wahl macht sogar eine angebliche erste Forderung aus der Union die Runde. Demnach beanspruche «die CDU das Auswärtige Amt und die Ressorts Wirtschaft und Finanzen für sich». Das Innenministerium wolle die CDU der SPD überlassen, die derzeitige Ministerin Nancy Faeser könne demnach im Amt bleiben. «CDU-Chef Friedrich Merz soll sich bei einer Präsidiumssitzung festgelegt haben», heißt es in mehreren gleichlautenden Beiträgen im Netz. Als Quelle für die Information wird ein angeblicher Bericht der Deutschen Presse-Agentur (dpa) genannt. Bewertung Die angebliche dpa-Meldung, die die Information enthalten haben soll, gibt es nicht. Es handelt sich um eine Fälschung. Friedrich Merz dementiert, dass es bereits eine Festlegung beim Personal gegeben hat. Fakten Friedrich Merz äußerte sich am Montagvormittag (24. Februar) auf einer Pressekonferenz zu dem Gerücht, dass bei der Präsidiumssitzung der Partei am Morgen bereits über Personal gesprochen worden sei: «Wir haben kein einziges Wort über Personal miteinander verloren, weil das zum jetzigen Zeitpunkt einfach viel zu früh ist.» Merz verwies auch auf eine in «Social-Media-Kanälen» kursierende Fälschung, «eine gefakte dpa-Nachricht». Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur handelt es sich dabei um eine Chat-Nachricht, die den Stil einer dpa-Meldung imitiert. Darin finden sich die angebliche Merz-Festlegung auf das Außen-, Wirtschafts- und Finanzministerium und auch das angebliche Überlassen des Innenministeriums an die SPD. Doch eine derartige Meldung der Deutschen Presse-Agentur gibt es nicht. Es handelt sich um eine Fälschung. Diese kursierte am Montagmorgen offenbar in Messengerdiensten. Falschnachricht verbreitet sich weiter Die Informationen und der in Teilen identische Wortlaut finden sich aber auch in Beiträgen auf sozialen Netzwerken wie Facebook und X. Ein X-Beitrag zeigt den Screenshot einer Meldung mit der Überschrift «Merz will Innenministerium der SPD überlassen». Die Schrifttype und das Layout des Textes deuten darauf hin, dass die Meldung beim Portal «Nius» veröffentlicht wurde. Zu finden ist eine entsprechende Meldung dort aber nicht mehr. «Nius» bestätigt auf dpa-Anfrage, dass das Portal die Meldung veröffentlicht und «nach wenigen Minuten» wieder gelöscht habe. Auch die «Junge Freiheit» hatte am Montag auf ihrem Online-Auftritt über die angebliche Ressortverteilung berichtet, den Beitrag aber wieder gelöscht. In einer Richtigstellung spricht die Redaktion von einem «journalistischen Fehler» und verweist bei der Frage nach dem Ursprung der «Zeitungsente» auf «Nius». Man habe aber versäumt, die Nachricht selbst zu prüfen. Die Falschmeldung zog weitere Kreise und findet sich zum Beispiel nach wie vor in Videos auf Youtube, die mehrere Hunderttausend Male angeschaut wurden. Bislang haben CDU und CSU noch keine Koalitionsverhandlungen mit der SPD aufgenommen. Am Dienstag sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt, man wolle «zügig in den nächsten Tagen» erste «Spitzengespräche» mit der SPD führen. (Stand: 26.2.2025) Links Merz-Pressekonferenz vom Montag (archiviert) X-Beitrag mit Falschnachricht (archiviert) Gelöschter Bericht der «Jungen Freiheit» auf archive.today Richtigstellung der «Jungen Freiheit» (archiviert) Video mit der Falschnachricht (archiviert) Über dpa-Faktenchecks Dieser Faktencheck wurde im Rahmen des Facebook/Meta-Programms für unabhängige Faktenprüfung erstellt. Ausführliche Informationen zu diesem Programm finden Sie hier. Erläuterungen von Facebook/Meta zum Umgang mit Konten, die Falschinformationen verbreiten, finden Sie hier. Wenn Sie inhaltliche Einwände oder Anmerkungen haben, schicken Sie diese bitte mit einem Link zu dem betroffenen Facebook-Post an faktencheck@dpa.com. Nutzen Sie hierfür bitte die entsprechenden Vorlagen. Hinweise zu Einsprüchen finden Sie hier. Schon gewusst? Wenn Sie Zweifel an einer Nachricht, einer Behauptung, einem Bild oder einem Video haben, können Sie den dpa-Faktencheck auch per WhatsApp kontaktieren. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
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