Nein – Keira wurde nicht von einem „Merkel-Migrant“ ermordet
Mehrere Medien behaupten, der Mörder der 14-Jährigen Berlinerin Keira G. sei Flüchtling oder Mirgrant. Laut Berliner Polizei stimmt das aber nicht.
Am Mittwoch, dem 7. März, wurde die 14-Jährige Berlinerin Keira G. ermordet. Kurz darauf berichteten Webseiten wie „HalleLeaks“, „AnonymousNews“ oder „Wahre Männer“, dass der Täter Muslim, Flüchtling oder Migrant sei. Die Polizei wies das gegenüber CORRECTIV zurück – sie ermittle „in alle Richtungen“.
Am Sonntag vormittag nahmen Ermittler einen Tatverdächtigen fest.
Am Sonntag nachmittag teilte die Polizei Berlin dann mit, der festgenommene Tatverdächtiger „hat gestanden, die 14-Jährige Schülerin getötet zu haben. Das Motiv ist noch unklar. Er wird [am Monntag] einem Richter vorgeführt“.
Kein Migrationshintergrund bekannt
Nach den Informationen der Polizei „handelt es sich um einen 15-jährigen Schüler aus dem Bekanntenkreis des erstochenen Opfers“.
Auf Anfrage von CORRECTIV bestätigte die Polizei Berlin erneut: „Der Tatverdächtige ist ein 15-jähriger deutscher Schüler. Ein Migrationshintergrund ist uns nicht bekannt.“
Fazit: Die Bezeichnung „Merkel-Migrant“ trifft nicht zu. Laut Polizei hat ein Verdächtiger die Tat gestanden, er hat die deutsche Staatsangehörigkeit.