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  • Deepfake: Nein, Jordan B. Peterson zog nicht über Baerbock, Lauterbach und Scholz her In mehreren Videos scheint sich der kanadische Psychologe Jordan B. Peterson abfällig über Annalena Baerbock, Olaf Scholz, Robert Habeck und Karl Lauterbach zu äußern. Aber die Aufnahmen sind Deepfakes, also manipulierte Videoaufnahmen. In Sozialen Netzwerken und auf Youtube kursieren mehrere Videos, in dem der kanadische Psychologe Jordan B. Peterson zu sehen ist. In den Aufnahmen spricht er, so scheint es, über die deutsche Bundesregierung – die sei ein Beispiel für eine Kakistokratie, also eine Herrschaft der Schlechtesten. Er äußert sich scheinbar negativ über Außenministerin Annalena Baerbock, Wirtschaftsminister Robert Habeck, Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Kanzler Olaf Scholz. Auch auf Telegram und Facebook verbreiteten Nutzerinnen und Nutzer die Videos, teilweise in einer zusammengeschnittenen, längeren Version. Obwohl es sich um recht einfach zu erkennende Fälschungen handelt – die Lippenbewegungen passen nicht zur Tonspur –, zeigen einige der Beiträge oder Kommentare, dass die Videos teils ernst genommen werden. So schreibt ein Nutzer etwa, das sei ein „vernichtendes und zugleich zutreffendes Urteil“ über Baerbock. Andere Nutzerinnen und Nutzer weisen auf Twitter aber auf Deepfakes hin. Peterson stellte bereits klar, dass es sich um Deepfake handelt Jordan Peterson selbst hat bereits am 4. März auf Twitter erklärt, dass es sich um Fälschungen handle. Wörtlich schrieb er: „Es zirkuliert ein AI-Deepfake von mir, in dem ich mich abfällig über die deutsche Regierung äußere“. Er forderte, dass die Erstellung solcher Deepfakes als Verbrechen gehandhabt werde; diese Technologie sei „unvorstellbar gefährlich“. Der Twitter-Kanal, auf dem die Videos auftauchten, veröffentlicht seit Kurzem regelmäßig Deepfakes. In einem Video, das der Account veröffentlichte, sprach angeblich US-Moderator Bill Maher über „Friedensschwurbler“ in Deutschland – auf diese Aufnahme war ein Deepfake, wie wir Anfang März in einem Faktencheck berichteten. Auf dem Twitter-Profil ist eine Webseite angegeben, an deren Mail-Adresse wir eine Presseanfrage geschickt haben. Die E-Mail kam jedoch nach zwei Tagen als unzustellbar zurück. Redigatur: Gabriele Scherndl, Matthias Bau
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  • German
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